Australiens Outback Tiere
Tiere im Outback Australiens
Es gibt viele verschiedene Arten an Tieren im australischen Outback, anders als circa eine Million Fliegen die Euch zwangsläufig begegnen werden. Wüsten produzieren normalerweise keine Bodenbedeckung, in Australien schon, hauptsächlich Melde und Spinifex. Diese Bodenbedeckungen produzieren Lebensraum und Futter für viele verschiedene Tiere die dort leben. Drei der wohl bekanntesten Tiere, die im Outback überleben, sind der Australien Coat of Arms, die Emus und die Kangaroos, die meist grau oder rot sind. Andere die aussehen wie Kangaroos und auch verwandt sind, sind Wallabies und Pademelons, diese sind kleiner als ein Kangaroo und sehr gefährdet.
Ein Tier das über den anderen steht ist der Emu. Sie können sehr schnell rennen und sind bekannt dafür Menschen gegenüber sehr brutal zu sein, was bedeutet, dass man sie besser allein lässt, wenn möglich.
Ein weiteres Tier was sehr bekannt ist, ist der Dingo. Dingos sind wilde Hunde, die meist in den nördlichen und zentralen Gebieten Australiens leben. Der Dingo wird häufig mit dem Tasmanischen Teufel in Verbindung gebracht, auf Grund seiner eigenen Jagdeinstellung, sie mögen große Beute.
Wer könnte den knuddeligen Koala vergessen, ohne das „Bär“ am Ende. Sie leben an den östlichen Küsten und in zentralen Wäldern, am Ende des Outbacks, nahe der Region wo es ihr Futter gibt, die Eukalyptus Bäume. So niedlich sie auch sind, sie haben auch gefährliche und gewalttätige Züge an sich. Sie verbringen die meisten Tage damit, zu Essen und zu kauen. Wenn sie dabei gestört werden, nutzen sie Ihre scharfen Zähne und Kiefer für Menschen.
Weitere bekannte Tiere im Outback sind, Schlangen, Lizzards, Du wirst die Kookaburras hören können, Galahs, Kakadus und Blumenkronen die von den Baumkronen quietschen, die Salz – und Frischwasser Krokodile, Alligatoren, aber nur in nördlichen Regionen Australien.
Leider, kamen mit den weißen Menschen auch andere verschiedene Arten von Tieren ins Land, wie zum Beispiel Füchse, Katzen, Hunde, Hasen, Pferde, Schweine und Kamele, sie alle wurden so angepasst, damit sie im australischen Outback überleben. Diese „importierten“ Tiere zerstören die Gewohnheiten der einheimischen.
Australien Fauna
Die Beuteltiere sind typische Vertreter der australischen Tierwelt sowie die Kängurus mit über 40 Arten, der Wombat, der Koala, der Beutelteufel (Tasmanische Teufel), die Beutelmäuse sowie die Gattung der Kletterbeutler (Possums). Die nur in Australien und Neuguinea vorkommenden Eier legende Säugetiere sind Kloakentiere. Nur Plazentatiere wie Fledermäuse, Flughunde, Robben und Nagetiere waren vor der Besiedlung der Menschen in Australien vorhanden.
Eine starke Gefährdung für die australische Fauna stellen heute vor allem kleinere heimische Säuger dar, die der Konkurrenz und dem erhöhten Raubdruck durch die eingeführten Säugetiere wie Dingos, Kaninchen, Kamele, Fuchse usw. nicht gewachsen sind. In Australien sind zahlreichen Papageienarten wie z.B. die Wellensittiche, Loris, Kakadus und der Eisvogel (Kookaburra) artenreich vorhanden.
Mit einer Länge von 2.012 km bildet das Great Barrier Reef vor der Nordostküste Australiens einen einzigartigen Lebensraum es ist das größte Korallenriff der Erde. Durch die intensive industrielle Fischerei in den umliegenden Gewässern und den Tourismus besteht die Gefahr einer Störung des ökologischen Gleichgewichts. Der älteste Royal Nationalpark der Welt wurde 1879 gegründet und nimmt rund 12 % der Landesfläche als Schutzzone für sich ein. Der Uluru-Kata Tjuta National Park mit dem Uluru (Ayers Rock), das Great Barrier Reef und die Blue Mountains gehören zu den Gebieten des Weltkulturerbes.
Australien's Tiere
Australien strotz regelrecht von heimischen Tieren, von denen es viele ausschließlich hier – und sonst nirgendwo anders auf der Welt – gibt!
In Australien gibt es mehr Säugetiere als sonst wo auf unserer Erde. Zudem leben in Australien eine Menge Beuteltiere, wie zum Beispiel der Tasmanische Teufel oder die kurzbeinigen Opossums, aber auch der schläfrige Koala und das Känguru gehören dazu.
Australien ist das zu Hause von 350 verschiedenen, einzigartigen Vogelarten! Zwei von ihnen sind der Kookaburra und der Emu.
Sehen kann man die in Australien heimischen Tiere in Zoos und Wildparks in den Großstädten und Touristenzentren des Landes. So beispielsweise auch hier: Sydney’s Taronga Zoo, das Rainforest Habitat in Port Douglas, Victoria’s Healesville Sanctuary und South Australia’s Cleland Wildlife Park – um, wie gesagt, nur einige zu nennen!
In freier Wildbahn kann man die Tiere während einer speziellen Tour mit Experten an Board sehen und einiges Wissenwertes über sie erfahren.
Tiere in Australien
Die Tierwelt Australiens
Australien bietet Besuchern eine atemberaubende Tierwelt. Ob in den Nationalparks, in den Tierparks oder in der freien Natur – überall kann man die besonderen und einzigartigen Tiere Australiens bestaunen.
Die Beuteltiere Australiens
Australien ist bekannt für die vielen Beuteltiere, die auf dem Kontinent leben. Koalas, Kängurus, Baumkängurus, Wombats oder der Tasmanische Teufel, sind bei Touristen und Einheimischen sehr beliebt. In den Tierparks kann man Koalas und Kängurus streicheln und sich mit den Tieren fotografieren lassen. Aber auch in freier Natur kann man die Tiere erblicken. Allerdings braucht man hierzu viel Geduld und ein gutes Auge – vor allem Koalas entdeckt man sehr selten in ihrer natürlichen Umgebung.
Reptilien, Amphibien und Fische
Natürlich leben in Australien auch viele Reptilien, Amphibien und Fische. Vor allem Echsen sieht man sehr häufig. Meeres- und Süßwasserschildkröten gehören zu den australischen Reptilien. Der Kontinent ist auch für die vielen Frösche bekannt. Fische sind Down Under natürlich gang und gäbe. In den Gewässern Australiens leben fast 4.500 Fischarten. Dazu gehören auch Haie. Nennenswert sind hier beispielsweise der Weiße Hai, der Bullenhai oder der Tigerhai.
Bunte, laute, große und kleine Vögel und Fledermäuse
Auch die vielen bunten Vögel sind typisch für Australien. Ob Wellensittiche, Lories oder Kakadus, die bunten Tiere sind überall zu sehen und vor allem auch zu hören. Wenn man Glück hat, sind die schönen Tiere sehr zutraulich und fressen einem aus der Hand. Sehr laut werden beispielsweise auch die Weißen Kakadus. Weniger beliebt hingegen sind die vielen Krähen, die einem morgens den Schlaf rauben. Auch die Fledermäuse sind nicht zu übersehen. Vor allem in Parks trifft man diese zu bestimmten Tageszeiten in Schwärmen an. Zu den größeren Vögeln Australien zählen die Emus und der Australische Pelikan.
Tiere im Haus oder in der Wohnung
Leider lässt es sich Down Under nicht vermeiden, dass man das eine oder andere Tier bei sich in der Wohnung oder im Haus vorfindet. Vor allem kleine Geckos leben gerne in Häusern. Leider findet man auch immer wieder Kakerlaken innerhalb der eigenen vier Wände. Spinnen und Schlangen leben gerne unter dem Dach oder auch in den kleinen Gärten oder Höfen hinter den Häusern.
Giftige und gefährliche Tiere
Australien gilt als Heimatland der giftigen Tiere. Während in Neuseeland so gut wie keine giftigen Tiere heimisch sind, gibt es in Australien die meisten gefährlichen Tiere auf der Welt. Spinnen und Schlangen sind gefürchtet. Einige der giftigen Spinnen sind die Rotrückenspinne, die Sydney Trichternetzspinne, die Red-headed Mouse Spider und auch die Eastern Mouse Spider – allerdings gibt es noch viele weitere Giftspinnen.
Auch die Giftschlangen sind zahlreich: 14 der weltweit 20 giftigsten Schlangen leben in Australien, wie beispielsweise die King Brown Snake oder Taipane. Im Meer findet man Seeschlangen, wie die Plattschwanz-Seeschlange, Kegelschnecken, Würfelquallen, wie die Seewespe, Kegelschnecken mit ihren Giftharpunen, und die Blauringkrake, deren Biss tödlich enden kann. Auch Haie und Krokodile gelten als potentielle Angreifer. Dies sind nur einige der tödlichen und gefährlichen Tiere Down Under.
Zwar ist Australien das Land der giftigen Tiere, allerdings sterben jährlich kaum Menschen durch Tiere. Im Australian Museum in Sydney kann man die Tierwelt Australiens genauer betrachten. Auf einem Hinweisschild steht: Jährlich gibt es in Australien etwa 120.000 Todesfälle, aber im Durchschnitt kann man die Menschen, die durch Schlangen, Krokodile oder Haie getötet worden sind, an einer Hand
abzählen.
Die einzigartige Tierwelt Australiens: Kein Grund zur Panik
Die Tierwelt Australiens ist einzigartig und atemberaubend. Als Europäer trifft man auf eine vollkommen ungewohnte und andersartige Tierwelt, die einen zum Staunen bringt, weil sie so wunderschön ist, die aber unter Umständen, vor allem wenn man sich nicht auskennt, auch zur Gefahr werden kann.
Australiens Tierwelt ist so abwechslungsreich und vielfältig, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll. Mit Sicherheit fallen auch dir zuerst die Kängurus ein, wenn du an Australien denkst. Aber Down Under kannst du noch viele weitere Beuteltiere bestaunen: Wombats, Baumkängurus, Koalas und der Tasmanischer Teufel sind alles Beuteltiere, die auf dem fünften Kontinent heimisch sind. Wenn du Glück hast, siehst du diese Tiere nicht nur in einem der vielen Tierparks sondern vielleicht auch auf einem Ausflug in einem australischen Nationalpark oder sogar im australischen Outback. Es kann aber sein, dass du dafür sehr viel Geduld aufbringen musst, denn die Beuteltiere, vor allem die Koalas, sind eher scheu und verstecken sich gut. Des Weiteren kannst du in Australien sehr viele Echsen bestaunen. Auch Schildkröten (Süßwasser- und Meeresschildkröten) leben auf dem fünften Kontinent. Beinahe 4.500 Arten von Fischen schwimmen in den australischen Gewässern. Ein Highlight sind auch die Pinguine Down Under, die du beispielsweise auf Philip Island, im Bundesstaat Victoria, sehen kannst. Außerdem läuft dir während deines Aufenthaltes in Australien vielleicht ein Australischer Pelikan oder ein Emu über den Weg.
Vor allem die Lories bezaubern durch ihr Aussehen. Lories können sehr zutraulich sein und betteln gerne auch um etwas zu Fressen. Als Dankeschön kannst du tolle Bilder mit ihnen schießen, denn die bunten Vögel kommen Menschen sehr nahe und fressen auch gerne aus der Hand. Aber auch einen Kakadu wirst du toll finden, wenn du ihn erblickst, obwohl der Weiße Kakadu etwas laut werden kann. Fledermäuse gibt es Down Under in Massen – wenn du in den Parks in die Bäume siehst, kann es sein, dass diese Schwarz sind, da überall Fledermäuse hängen.
Der fünfte Kontinent gilt als die Heimat der giftigen Tiere schlechthin. In Neuseeland würdest du mit Sicherheit keine giftige Schlange und auch keine tödliche Spinne sehen – Down Under kann dir das allerdings passieren. In Australien leben die meisten giftigen Tiere weltweit. Vor allem Schlangen und Spinnen werden hier gefürchtet. Die Rotrückenspinne, die Red-headed Mouse Spider, die Sydney Trichternetzspinne, und die Eastern Mouse Spider sind nur einige der unzähligen giftigen Spinnen, die Down Under vorzufinden sind. Zudem leben in Australien 14 von den 20 giftigsten Schlangen der Welt. Vor diesen Schlangen solltest du dich besonders in Acht nehmen: King Brown Snake, Tiger Snake, Death Adder und der Taipan – nur um einige Namen genannt zu haben. Außerdem leben auch im Meer Schlangen, wie die Kegelschnecke oder die Seewespe. Weitere gefährliche Tiere Australiens sind natürlich Krokodile (Süß- und Salzwasserkrokodile) und Haie, wie der Weiße Hai oder der Tigerhai.
Das ist nur eine geringe Auswahl der vielen giftigen und gefährlichen Tiere auf dem fünften Kontinent. Bevor du nach Australien aufbrichst, solltest du dich ein wenig über diese Tiere, ihr Aussehen und ihr Vorkommen informieren, um für den Fall der Fälle vorbeireitet zu sein. Allerdings gibt es keinen Grund zu Panik: Australien ist zwar das Land der gefährlichen Tiere, aber auch Down Under werden kaum Menschen durch Tiere getötet. In Sydney kann man im Australian Museum lesen, dass die Menschen, die jährlich in Australien durch Spinnen, Schlangen oder sonstige potentiell gefährlichen Tiere getötet werden, an einer Hand abgezählt werden können. Du musst dir deshalb also keine Sorgen machen, allerdings schadet es nicht, über die Tierwelt Australiens Bescheid zu wissen.
Tiere in den eigenen vier Wänden
Leider kannst du Down Under nicht wirklich vermeiden, dass einige Tiere auch in deinen eigenen vier Wänden anzutreffen sind oder dort sogar leben. Kleine Geckos verstecken sich tagsüber gerne im Dunkeln und kommen abends zum Vorschein – diese sind allerdings vollkommen harmlos. Man muss nur aufpassen, dass man sie nicht zertritt. Nicht immer laufen sie an der Decke oder an den Wänden entlang – ab und an huschen sie auch über den Boden. Kakerlaken sind weniger beliebte Tierchen, die sich zuhause einnisten können. Vor allem in nicht so sauberen Bereichen des Hauses, wie beispielsweise in Abflüssen oder in der Nähe von Mülleimern, fühlen sich diese unbeliebten Tierchen wohl. Dagegen hilft nur putzen und ein Antispray, dass die Tiere und deren Nachkommen tötet. Schlangen und Spinnen findet man kaum in den eigenen vier Wänden – zumindest nicht, solange man nicht mitten im Busch lebt. Diese Tiere leben bevorzugt unter Dächern oder in den Hinterhöfen und Gärten der Häuser. Gegen Tiere im Haus helfen „Fliegengitter“ und sonstige Schutzgitter und Netze – generell solltest du die Fenster und Türen nicht lange offen lassen, wenn sich kein Insektenschutz daran befindet.
Es gibt also keinen Grund, sich wegen der unbekannten und zahlreichen Tiere des Kontinents vor dem Aufenthalt in Australien zu fürchten. Im Gegenteil: Du solltest die Gelegenheit nutzen und die australische Tierwelt genauer betrachten. Ob in Tierparks, in Nationalparks, am Strand oder im Outback: Australiens Tierwelt hat viel zu bieten und es wird dir gefallen. Und wenn du die Gelegenheit haben solltest mit einem richtigen Outback-Experten, wie beispielsweise Capricorn Dave aus Rockhampton in Queensland, das Outback und dessen tierische Bewohner aus der Nähe zu erleben, solltest du nicht zögern. Auf der Jagd nach Fröschen, Skorpionen, Spinnen, Schlangen aber auch Kängurus und anderen australischen Tieren kann man nicht nur viel lernen sondern auch eine Menge Spaß haben. Diese Erfahrung, ein kompletter Tag im Outback mit professioneller Begleitung und Insiderwissen, kostet dich zwar einiges, aber sie lohnt sich auch auf jeden Fall.
Geschuetzte Tierarten in Australien
Vor etwa 45 Millionen Jahren loeste sich ein kleiner Erteil von einer grossen Platte, genannt Gondwana. Dieser Erdteil trieb schliesslich weiter Richtung Suedpol und infolge dieser Radiation entwickelte sich auf ihm einen einzigartige Tier- und Pflanzenwelt.
Heute kennt man diesen kleinen Erdteil unter dem Namen Australien und er allein bietet Lebensraum fuer sieben spezifische Saeugetier- und vier spezifische Vogelfamilien sowie auch fuer den Grossteil der auf der Welt lebenden Reptilienarten und fuer 94 % der Froscharten.
Dann kam der Mensch und mit ihm eine Vernichtung von Lebensraum durch Rodung, eine Stoerung des doch zuvor ausgeglichenen Oekosystems durch eingeschleppte Tiere wie Kaninchen, Fuechse, Katzen oder Schafe und eine Verringerung tierischer Bestaende durch Jagd bedingt durch Gewinnstreben. Als Folge kam es bereits bis heute zu einem Aussterben von mind. 20 Saeugetier- und 10 Vogelarten. Und auch immernoch sind 38 Saeugetier- und 15 Vogelarten vom selben Schicksal bedroht.
Der wohl bekannteste Vertreter auf der roten Liste ist der Koalabaer (Phascolarctos cinereus). Sein enger Toleranzbereich beruhend auf der Anhaengigkeit von bestimmten Eukalyptusbaumarten, von einer hohen Niederschlagsrate sowie auch von einer spezifischen Bodenbeschaffenheit, macht ihn besonders anfaellig gegenueber Veraenderungen seiner Umwelt. Und so lassen sich von dem 61-85 cm grossen, silbergrau-braeunlichen und nachtaktiven Beuteltier (Marsupialia) heute nur noch etwa 45000-80000 Exemplare zaehlen.
Gleichfalls findet sich auch der Kakadu (Cacatuidae) mit 21 verschiedenen Arten auf der roten Liste. Elf Arten kommen allein in Australien vor, die weiteren finden ihre Heimat gleichfalls auf den Philippinen und in Indonesien. Der verspielte Kakadu beeindruckt seine Zuschauer vor allem mit seinem bunten Federkleid sowie mit seiner beweglichen Federhaube auf dem Kopf, welche sich bei Erregung aufstellt. In Anbetracht zahlreicher Waldrodungen, welche ihm seines Lebensraumes berauben, sollte diese Haube heute wohl unfreiwillig haufiger zu sehen sein.
Und schliesslich lassen sich als letztes Beispiel auch zahlreiche bedrohte Schlangenarten benennen wie die gestreifte Tiger- (Notechis Scutatus) oder die hoch giftige Braunschlange (Pseudonaja textilis). Selbst mit ihrem Gift sind sie machtlos gegenueber anthropologisch bedingten Umweltveraenderungen.
Die genannten Beispiele sind sicher nur eine Auswahl der bedrohten Fauna Australiens, aber sie zeigen, dass die Biodiversitaet und damit auch das natuerliche Gleichgewicht bedroht sind.
Das einrichten von National Parks wie des Kakadu National Parks in Jabiru NT ist sicherlich eine einzelne Massnahme um die Vielfalt zu erhalten und auch Organisationen wie CITES (Uebereinkommen ueber den internationalen Handel mit gefaehrdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen)helfen, weitere Stoerungen des natuerlichen Oekosystems zu vermeiden Jedoch bedarf es weiterer Schutzmassnahmen!
Zum einen durch eine einheitlichen Gesetzgebung zum Schutz der Arten, wie sie in Bezug auf den Koalabaer beispielsweise bis heute nicht besteht. (Stattdessen wird die Verantwortung auf die einzelnen Bundesstaaten abgegeben). Und zum andern bedarf es auch eines Umdenkens aller Menschen. Es bedarf der Ueberzeugung eines jeden Einzelnen, dass die Grenze des anderen nicht ueberschritten werden sollte und Eingriffe in die Natur auf eine Minimum reduziert werden sollten. Denn schliesslich sind wir selbst ein Bestandteil dieses Oekosystems und jede Veraenderung desselbigen wirkt sich auf uns zurueck. Und wurden Sie sich wirklich ihrer eigenen Lebensgrundlage berauben???
Tiere Australiens - Die Fauna Australiens
Die isolierte Lage des australischen Kontinents macht ihn zur Heimat für eine global einzigarte und gerade dadurch faszinierend wirkende Tierwelt - angefangen von einer Vielzahl an Beuteltieren und Laufvögeln über die gefährlichen Jäger wie Krokodil und Hai bis hin zu den giftigsten Schlangen-, Spinnen- und Quallenarten.
Ein ebenfalls für Australien bedeutendes Beuteltier ist der Koala (Phascolarctos cinereus), dessen Beutel jedoch entgegen dem des Kängurus nach unten geöffnet ist. Lediglich ein ringförmiger Schließmuskel verhindert das Herausfallen des Jungtiers.
Wie auch die Kängurus ist der Koala überall in Australien verbreitet, jedoch ist sein Bestand infolge der Zerstörung von Lebensräumen, zentral der die Nahrungsgrundlage bietenden Eukalyptuswälder, in heutiger Zeit bedroht.
Koalas besitzen ein silbergrau (im Norden) bis graubraun (im Süden) gefärbtes dickes Fell und einen sehr gedrungenen Körperbau, wodurch sich ein sehr niedliches, teddyähnlicher Aussehen ergibt.
Als das Wahrzeichen Australiens manifestiert sich das nachtaktive Känguru, das wohl populärste Beuteltier. Zur Familie der Macropodidae gehörend zeigt es sich in den verschiedensten Ausführungen – beginnend von der 23 cm kleinen Kängururatte (Dipodomys) bis hin zum bis zu 2m großen und etwa 90 kg schweren roten Riesenkänguru (Macropus rufus).
Populär sind v.a. auch die grau-braunen, zum Teil gestreiften Wallabies, welche eine mittlere Größe von etwa 45 bis 120 cm und ein entsprechendes Gewicht von ca. 12 bis 20 kg erreichen. Insgesamt lassen sich circa 45 Arten unterscheiden (darunter Baum-, Busch- oder Felskängurus). Entsprechend der Zuordnung zu den Beuteltieren entwickelt sich das nach etwa 20-40 Tagen Tragezeit geborene Jungtier anschließend im nach oben geöffneten und mit Milchzitzen ausgestatteten Beutel weiter und verlässt selbigen nach etwa einem halben Jahr gelegentlich und nach ca. einem Jahr endgültig. Als Ernährungsgrundlage dienen anschließend Gräser, Blätter sowie Früchte oder Knospen.
Die meisten Kängurus (Ausnahme Baumkänguru) bestechen infolge ihrer primär sprunghaften Fortbewegung durch kräftige Hinterbeine und einen langen, muskulösen Schwanz mit Stütz- und Balancefunktion. Als Lebensraum dienen Regenwälder ebenso wie Graslandschaften oder Steppen, wodurch Kängurus in Gesamtaustralien, die Gattung der Wallabies primär an der Nord-, Ost- und Südküste zu finden sind.
Zu den ebenso populären australischen Beuteltieren zählen die Familie der Wombats sowie auch der Tasmanische Teufel (Sarcophilus harrisii). Der braun gefärbte Wombat erreicht eine Kopf-Rumpflänge von bis zu einem Meter bei einem Gewicht von ca. 20-40kg. Sein starker Thorax und seine sehr kurzen Gliedmaßen geben ihm dabei ebenfalls ein sehr gedrungenes und bären-ähnliches Aussehen. Als Nahrungsgrundlage gelten auch hier Pflanzen und Pflanzenteile.
Der carnivore Tasmanische Teufel (auch: Beutelteufel) hingegen gleicht in seinem Aussehen vielmehr einem Hund und auch sein zu beobachtendes, partiell aggressives Verhalten macht ihn zu einem weniger beliebten Spielgefährten. Bei Gefahr oder Aufregung verfärben sich seine Ohreninnenseiten rot und er beginnt unangenehm zu riechen. Sein natürliches Verbreitungsgebiet ist dem Namen entsprechend allein der Staat Tasmanien, zusätzlich kann er jedoch auch in Zoos anderer australischer Bundesstaaten beobachtet werden.
Als zentrale Laufvögel Australiens lassen sich der Emu (Dromaius novaehollandiae) sowie auch dessen Unterart, der Kasuar (Casuarius), aufführen. Beide sind Herbivore, besitzen ein straußenähnliches Aussehen und erreichen eine Größe von bis zu 1,60m.
Der Emu ist dabei jedoch unauffällig bräunlich gefärbt und nahezu überall in den australischen Steppenlandschaften zu finden.
Der adulte Kasuar hingegen weist an Hals-und Kopfbereich eine auffallend blaue, rote bzw. gelbe Färbung auf und besitzt auf dem Kopf einen prägnanten helmartigen, verhornten Auswuchs. Sein Lebensraum ist der verwachsene Regelwald primär an der Nordostküste um Mission Beach und Cape Tribulation.
In vieler Munde ist Australien jedoch nicht nur als der faszinierendste sondern auch als der gefährlichste Kontinent verschrien und selbiges ist in Anbetracht der folgenden „Übeltäter“ auch kaum zu verleugnen.
Zum Schluss soll die Aufmerksamkeit auf die kleinsten gefährlichen Meeresbewohner gerichtet werden, die Würfelquallen (Cubozoa). Selbige sind in Australien als sogenannter „Jellyfish“ bekannt und es lassen sich zwei zentrale Vertreter unterscheiden: der Box Jellyfish (Chironex fleckeri, siehe Bild) und der kleinere Irukandji Jellyfish (Carukia barnesi). Der Box Jellyfish ist das gefährlichste Meerestier der Welt, besitzt eine bläuliche Färbung und erreicht etwa einen Schirmdurchmesser von 20-30 cm. Am Schirm selbst hängen einzeln oder zu Gruppen zusammengefasst die gefährlichen Waffen, die Tentakeln. Sie erreichen eine Länge von bis zu 3m und sind mit Gift ausstoßenden Nesselzellen besetzt. Kommt das Nervengift mit der Haut in Berührung führt selbiges zu heftigen Schmerzen, zu Blasenbildung, einem Anschwellen der Haut sowie auch zu Krämpfen und Herzbeschwerden.
Die Irukandji Würfelqualle erreicht nur einen Schirmdurchmesser von 1-2 cm und besitzt vier etwa 75cm lange Tentakeln mit Nesselzellen. Sie kommt insgesamt jedoch seltener vor als der Box Jellyfish.
Eine Bedrohung durch Würfelquallen geht vor allen in den australischen Sommermonaten an den nördlichen Küsten aus. Pro Jahr sterben weltweit etwa 50 Menschen und etwa 20000 leichtere Verletzungen treten allein in australischen Küstengewässern auf. Einen adäquaten Schutz bieten Stinger Suits (Anzüge aus Lycra) oder Stinger Netze. Für evtl. Hautkontakte stehen an den Stränden zudem Essiglösungen bereit.
Die Spinnenwelt Australiens fußt primär auf zwei für den Menschen gefährlich werdenden Arten, der Trichternetzspinne (Atrax robustus) und der Rotrückenspinne (Latrodectus hasselti). Atrax ist schwarz bis blauschwarz gefärbt, nahezu unbehaart und 2,5 cm (Männchen) bis 4cm (Weibchen) groß. Sie lebt im namensgebenden Bereich Sydney sowie im Raum Newcastels. Ihre Gefahr beruht auf einem Nervengift, welches sie über Giftklauen in ihre Opfer injiziert und damit deren Muskeln lähmt. Besonders aggressiv sind bei dieser Art die Männchen. Todesfälle treten, dank der Entdeckung eines Gegengiftes 1971, heute jedoch nicht mehr auf.
Rotrückenspinnen sind mit 14mm Körperlänge kleiner als die Trichternetzspinnen. Auch sie sind schwarz bis dunkelbraun gefärbt, ihre Weibchen besitzen jedoch den namensgebenden roten bis orangefarbenden Streifen am Abdomen. Selbiger kann durchaus als Gefahrenzeichen interpretiert werden, denn bei dieser Art sind wiederum die Weibchen das gefährlichere Geschlecht. Ein Biss endet bei dieser Art jedoch nicht tödlich. Rotrückenspinnen halten sich v.a. in menschlicher Umgebung aus, primär an Orten erhöhter Verschmutzung. Insgesamt gelten allein 30 von 1500 Spinnenarten als gefährlich.
Kleiner als Krokodil und Hai, jedoch keinesfalls ungefährlicher, sind die australischen Schlangen. Diesbezüglich ist Australien absoluter Spitzenreiter und beheimatet alle giftigsten Vertreter.
Auf Platz eins und drei finden sich dabei der Inland Taipan/ Westlicher Taipan (Oxyuranus microlepidotus) und der östliche Taipan (Oxyuranus scutellatus). Der Inland Taipan lebt in Wüstengebieten Zentralaustraliens, ist hell-bis dunkelbraun, sehr schlank und erreicht eine Länge von 2 bis 2,5m. Seine Gefahr geht von ca. 6mm langen Giftzähnen aus, welche er bevorzugt in Beutetiere wie Ratten oder andere Kleinsäuger schlägt. Der östliche Taipan ist ebenfalls bräunlich gefärbt und wird sogar bis zu 3 m lang. Auch seine Giftzähne werden mit ca. 12mm doppelt so groß wie die des Inland Taipans. Verbreitet ist die drittgiftigste Schlange primär im Nordosten Australiens und dabei in trockenen Wäldern sowie in offenen Graslandschaften. Beide Taipanarten sind lebend gebärend und primär scheu.
Der zweitgiftigste Vertreter der Schlangenwelt ist die King Brown Snake (Pseudonaja textilis). Sie gehört zur Gattung der Braunschlangen und ist überall in Australien beheimatet. Ihr Körper ist schlank, bis zu 2m lang und variabel von beige über gelb bis hin zu braun gefärbt. Zum Teil zeigt sich auch eine Musterung. Typisch für die King Brown Snake ist ihr Abwehrverhalten, bei dem sie den Körper vertikal und s-förmig aufrichtet und ihr Maul dabei aufreißt. Hilft diese Geste nicht, beißt sie plötzlich mehrmals zu.
Neben diesen drei giftigsten Vertretern finden sich in Australien des Weiteren die westliche Braunschlange(Platz 10), die Tigerotter (Platz 7) sowie auch verschiedene ungiftige Pythonarten.
In marinen Lebensräumen stellen Haie die primär gefährlichen Vertreter dar. Australien weist diesbezüglich etwa 460 Arten auf, wobei jedoch nur etwa 44 als wahrlich gefährlich eingestuft werden können. Darunter finden sich beispielsweise verschiedene Riffhai-Arten sowie auch der Gemeine Grundhai, der Bullenhai, der Tigerhai und der Weiße Hai (Carcharodon carcharias). Letzterer ist wohl der bekannteste Vertreter unter selbigen. Er besitzt eine blaugraue bis graubraune Rückenfarbe, einen weißen Bauch, ein spitzes Maul mit dreieckigen gesägten Zähnen und kleine schwarze Augen. Zudem ermöglicht sein spindelförmiger Körper eine schnelle Fortbewegung und Beutejagd.
Gegenüber anderen Haiarten ist der Weiße Hai nicht rein kaltblütig, sondern kann seine Körpertemperatur im Gegensatz zur umgebenen Meerestemperatur um etwa 10-15 °C anheben. Dies ermöglicht eine erhöhte Mobilität sowie eine Besiedlung auch kälterer Lebensräume. Carcharodon carcharias erreicht eine Größe von bis zu 7m bei einem Gewicht von mehr als 2000kg.
Insgesamt sollten Haie als Raubtiere sicher nicht unterschätzt werden, jedoch ist die Chance, von einem Hai attackiert zu werden, geringer als von einem Blitzschlag getroffen zu werden. Statt des Menschen bevorzugen Haie eher Fische, Robben oder Seehunde als Nahrungsgrundlage, sodass Haiattacken zumeist auf Verwechslungen mit selbigen oder auf die Verteidigung ihres Territoriums zurückzuführen sind. Statt den Hai als Dämon darzustellen, sollte er vielmehr als hilfsbedürftiges Wesen betrachtet werden, denn elf Arten stehen bereits auf der Roten Liste (darunter auch der Weiße Hai) und weitere 70 sind gefährdet.
So zeigen sich in Flüssen und Flussmündungen der Nord- und Nordostküste gehäuft Leistenkrokodile (Crocodylus porosus, siehe Bild) und Johnstonkrokodile (Crocodylus johnsoni).
Leistenkrokodile (oder auch Salzwasserkrokodile) werden dabei mit max. 7m Körperlänge bedeutend größer als ihre gegenübergestellten Süßwasserverwandten mit max. 3m.
Die Namensunterscheidung ist dabei jedoch irreführend, da beide Arten sowohl in Süß- als auch in Salzwasser leben können. Salzwasserkrokodile eben einfach intensiver im Salzwasser. Als Nahrungsgrundlage dienen beiden Taxa sowohl Insekten und Krebse als auch kleine Amphibien, Reptilien oder Säuger.
Tiere in Australien
Als erstes wirst du wahrscheinlich ein paar australische Vögel wahrnehmen, wenn du noch vom Jetlag gebeutelt im Schlummer liegst und dein armer Körper versucht, mit 8 bis 10 Stunden Zeitunterschied klar zu kommen. Was wie eine klemmende Tür klingt, ist ein magpie, eine schwarz-weiße Elsternart, die sich an das Leben in den Vororten angepasst hat. Dann ist da noch der kookaburra, der im Familienrudel lebt und sehr, sehr laut kreischen kann. Wie alle in der Familie der Eisvögel hat er einen imposanten Schnabel und ist kräftig genug, damit große Löcher in die Drahtgitter vor den Fenstern zu machen, wenn er mit vollem Dampf hineinfliegt. Einmal machte ein kookaburra einen Sturzflug auf mein Frühstück auf der Terrasse. Nachbarn hatten ihn dummerweise immer gefüttert. Absolut nicht empfehlenswert, denn die zertrümmern gnadenlos das Porzellan. Die vielen Papageiarten sind optisch sehr schön anzusehen, aber sie könnten alle Gesangsunterricht brauchen. Einen guten Sänger gibt’s aber, den butcher bird. Er fängt sich Insekten und spießt den Überschuss dann an Dornen auf. Brutaler Lebenserwerb, aber wunderschöne Melodien.
Die Spinnen Australiens haben einen schlechten Ruf als mörderische Bestien. Alle Spinnen auf der ganzen Welt sind giftig, einige mehr, einige weniger. Angreifen werden sie dich nur, wenn sie gerade von dir zerquetscht oder zertrampelt werden. Also, Stiefel immer erst ausschütten und allgemein hinschauen, wo du hintrittst. Das hilft auch enorm gegen Schlangenbisse. Zwei Spinnenarten sollte man meiden: die Sydney funnel-web (Atrax robustus) und die redback (Latrodectus hasselti) da ihr Biss tagelang schmerzen kann. Die funnel web kann tödlich sein (Kinder und Kranke sind vor allem gefährdet). Allerdings ist seit 1956 niemand am Biss einer redback gestorben und seit 1980 keiner am Biss der funnel-web, da Antiseren entwickelt wurden. Die funnel-web ist lokal begrenzt auf NSW (was ist das denn? Siehe im Fakten Artikel). Die redback Spinne bevorzugt dunkle Ecken. Die white tailed or tiped spider mit dem weißen Punkt auf dem Rücken sollte man meiden, ihre Bisse heilen schlecht.
Das Känguru und der flugunfähige Emu sind Australiens Wappentiere, daher wollen viele auch kein Kängurufleisch essen. Interessant ist, dass Kängurus quasi als Frühgeburten geboren werden. Die winzigen Embryos krabbeln von selbst in den Beutel, wo eine Zitze sie mit Milch versorgt. Känguru Weibchen sind immer schwanger, außer am Tag der Geburt. In Dürrezeiten können sie ihren Embryo quasi einfrieren und die Entwicklung stoppen, bis die Zeiten sich bessern und der vorher geborene Joey groß genug ist, um den Beutel zu verlassen. Känguru Mütter können zur gleichen Zeit spezielle Milch für einen älteren Joey und ein Neugeborenes produzieren.
Nun zu zwei lebenden Fossilien: Platypus und Echidna. Beide legen Eier und säugen ihre Jungen mit Milch. Das berühmte Schnabeltier oder Platypus lebt nur in Tasmanien und der Ostküste Australiens. Dieser Lebensraum erstreckt sich vom subtropischen Queensland bis hin zu eiskalten, alpinen Bergflüssen. Sein entenartiger Schnabel ist aber weich, die Füße an den kurzen Beinen haben Schwimmhäute und der Schwanz ist vom Biber. Nun leben sie auch fast nur im Wasser und arbeiten ständig an ihren unterirdischen Gängen, die bis zu 30 m lang werden können.
Das Echidna ist unserem Igel ähnlich, wobei es eine längliche, spitze Nase hat. Mit der langen, klebrigen Zunge fängt es Termiten und Insekten im Unterholz. Auch das Echidna ist wie die Kängurus ein Beuteltier oder Marsupial. Seine Eier trägt es im Beutel mit sich herum. Nach dem Schlüpfen bleiben die Jungen dort und saugen Milch. Wenn ihre Stacheln zu spitz werden, fliegen sie raus!
Vielleicht wirst du nie eines davon sehen, auch keinen mörderischen Hai, aber ein Possum kannst du auch im Vorort einer Großstadt finden. Es gibt viele Arten, von winzigen nur mausgroßen bis hin zum ringtail possum, das so groß wie eine Katze wird. Sie leben in Bäumen und lieben Obst. Sie räumen in einer Nacht einen ganzen Mandarinenbaum leer. Viele haben keine Angst vor Menschen und lassen sich gern füttern. Wenn du mit der Taschenlampe in der Dämmerung losziehst, kannst du sie finden. Mit großen Ohren, pechschwarzen Augen und nackten Nasen schauen sie vom Baum auf dich herab.
Koalas sind schwerer zu finden, dazu geht man am besten in den Zoo. Auch sie sind Marsupials und entfernt verwandt mit dem Wombat, einem Tier, das wie ein Dachs buddelt, aber bis zu 1,20 lang wird. Leider ist die exotische Tierwelt in Australien vorwiegend nachtaktiv, daher muss man sich mit Geduld und Taschenlampen ausrüsten, wenn man sie einmal sehen will.
Die Tierwelt Australiens
Kangaroo Island ist eine 4405 km² grosse sehr beliebte Insel an der Südküste Australiens. Sie ist gut mit einer Fähre erreichbar von Melbourne aus. Es lässt sich ein Trip nach kangaroo island sehr gut verbinden mit einer Tour zur bekannten Great Ocean Road. Kangaroo Island ist die Heimat des schwarz glänzenden Kakadu, sowie der Koalas und des Tammar Wallaby - einer kleineren Art von der Familie der Kängurus mit einer maximalen Höhe von ca. 65 cm. Es leben sogar Pinguine auf dieser Insel u.a. der Gentoo Penguin und der Royal Penguin, deren grösster Feind wohl der Leopard Seehund ist.
Verschiedene Vogelarten haben Australien besiedelt. Sehr häufig sieht man die “Australian Magpie” eine australische Elster, die “Welcome Swallow” (Schwalbe), “red wattlebirds” und die “Crestes Pigeon” (Taube). Im Botanischen Garten in Sydney sieht man auch oft den “Sulphur-crested Cockatoo” den weissen Kakadu mit gelben Kamm auf dem Kopf.
“Common Brushtail Possum” sowie das “Common Ringtail Possum” (Ringbeutler) sind beides Beutelsäuger. Sie haben eine Körpergröße von ca. 35-60 cm und ihr buschiger Schwanz misst nochmals 35 cm Länge. Allerdings haben sie gar nichts mit dem in Amerika lebenden Opposum zu tun, wie man vermeindlich denken könnte. Das “Long nosed Bandicoot” sind, wie der Name schon sagt, Nasenbeutler mit einer sehr langen überdimensionalen Nase. Sie sind Allesfresser, sie bevorzugen als ihr Zuhause trockene Gebiete.
“Grey headed Flying fox” die grauen Flughunde gehören in die Klasse der Säugetiere und leben in Australien, es gibt ca. 200 unterschiedliche Arten von Flughunden. Man kann sie in der Abenddämmerung u.a. scharenweise in den Baumkronen des Botanischen Garten in Sydney beobachten. Sie sind aber allen mystischen Märchen zufolge in Wirklichkeit völlig ungefährlich für Menschen sowie andere Lebewesen. Sie sind keine blutsaugende Vampire, sondern reine Pflanzenfresser. Sie ernähren sich von Nektar von Blüten oder von Früchten und Pollen und sind somit sehr wichtig für die Flora und Fauna in der Natur.
Der “ Short beaked Echidna” ist der australische Ameisenigel. Er ist ein Fleischfresser und mit dem seltenen Schnabeltier verwandt und gehört wie dieses zur Familie von eierlegenden Säugetieren. Die “Squirrel Glider” sind kleine nachtaktive und scheue Gleithörnchen mit einem buschigen Schwanz, die in Waldgebieten in Australien leben.
Sehr bekannt in Australien ist der nur ca. 7-10 cm grosse und hellgrüne“Green Tree Frog”, der auch Korallenfinger Laubfrosch genannt wid. Oder auch viele unterschiedlich grosse Eidechsen “Garden Skink” sieht man bei dem Spazierengehen sehr oft in Parks auf den Steinplatten liegen, wenn sie sich sonnen. Man sollte jedoch vorsichtig sein und nicht auf ihren Schwanz treten, den sie sonst aus Schutzfunktion abstossen und verlieren.
Auf der nur 135 km² grossen “Christmas Islands” Insel im Indischen Ozean, nordwestlich von Perth leben viele der roten Weihnachtskrabben, die jedes Jahr im November in Millionen aus dem wald wandern Richtung Küste, um sich dort zu paaren und um ihre Eier abzulegen.
Zu den Insekten zählen u.a. 3 sehr giftige Spinnen von über 1400 (!) Spinnenarten in Australien. Zu diesen zählen beispielsweise, die kleine aber nicht zu unterschätzende “Redback Spider” sowie die beiden Spinnenarten “Sydney Funnel Web” und die “Wolf Spider”. Ameisen gibt es natürlich auch wie z.B. die “Black House Ant” und zu den Schmetterlingen zählt der sehr schöne hellrosa farbene Butterfly “Emperor Gum Moth”.
Leider sind in ganz Australien zum Entsetzen vieler Touristen und Einheimischen die sogenannten “Cockroaches” (Kakerlaken) stark verbreitet. Egal ob groß oder klein und man findet sie oft in der Küche oder im Bad.
© Frances T.