Umgeben von tropischen Früchten, idyllischen Hügeln, Vulkanseen sowie Wasserfällen und dem Regenwald bietet dir die Tablelands Region im nördlichen Queensland eine wahre Vielfalt von spektakulären Sehenswürdigkeiten. Alle Orte in den Tablelands sind innerhalb weniger Minuten oder höchsten einer halben Stunde zu erreichen. Die Landschaft in den Tablelands erinnert stark an die Heimat: viele grüne Wiesen mit Kühen – nur der umliegende Regenwald passt nicht so recht ins Bild! Auch die tropischen Früchte wie Bananen, Mangos, Zuckerrohr, die die einheimischen Bauern bewirtschaften, lassen dich das tropische Klima nicht vergessen. Rund um Milla Milla gibt es innerhalb weniger Kilometer viele Wasserfälle zu entdecken. Wenn du wenig Zeit hast, solltest du dir die drei Wasserfälle (Milla Milla, Zillie und Ellinjaa) ansehen, da sie sehr leicht zu erreichen sind und nahe zusammenliegen. Hat du aber etwas mehr Zeit solltest man auch die Millstream Falls nahe Ravenshoe und die Tully Falls ansehen. Auf dem Weg nach Atherton kommt man am Mount Hypipamee Nationalpark vorbei, wo du einen riesigen Krater (The Crater), der das beindruckende Ergebnis einer riesigen, vulkanischen Gasexplosion ist, siehst. Wenige Minuten von Yungaburra findest du den Curtain Fig Tree, einen riesigen Baum mitten im Dschungel, der sich durch Lianen und anderen Schlingpflanzen zu einem riesengroßen Vorhang aus Ästen entwickelt hat. Wenn du einen schönen Platz zum Mittagessen oder zum picknicken suchst, dann sind die zwei Kraterseen Lake Eacham und Lake Barrine genau das richtige, denn hier blickst du vom Regenwald hinaus aufs Wasser. Durch die kleinen Wanderwege rund um die Seen, kannst du auch das Tier- und Pflanzenreich besser kennenlernen. In Mareeba – die größte Stadt der Tablelands – solltest du dir die Zeit nehmen und in das Touristeninformationscenter schauen, denn dahinter versteckt sich ein Museum, das die Geschichte der Stadt mit vielen alten Ausstellungsstücken erzählt. Der Tabakanbau war beispielweiße sehr wichtig für diese Region und im Museum sieht man sehr anschaulich wie die Pflanzen angebaut und geerntet wurden. Wer sich also für die Geschichte interessiert sollte hier unbedingt vorbei schauen. Andere Themen im Museum sind Rodeo, Aborigine-Vergangenheit, Kommunikationsmittel, Ackerbau, und Rolle im zweiten Weltkrieg. Wenn du eher der Naturliebhaber bist, solltest du dir einen Spaziergang oder besser gesagt eine kleine Klettertour durch den Granite Gorge (ungefähr 18 km von Mareeba entfernt) nicht entgehen lassen. Der Rundgang dauert etwa eine halbe Stunde und man klettert zwischen den riesigen Felsen umher. In den Nachmittags- und Abendstunden kannst du hier die seltenen und wilden Rock Wallabies mit der Hand füttern! Kuranda: Das kleine Örtchen inmitten vom Regenwald hat einiges zu bieten. Der lokale Markt in Kuranda bietet neben den unzähligen Marktständchen, die von selbstgemachten Schmuck, Aborigine-Kunst, Süßigkeiten aus Zucker bis hin zu Instrumenten aus Kokosnüssen oder andere Kuriositäten wie beispielsweiße ein Würstel-Stand aus Deutschland. Viele Produkte sind von den Bewohnern dort selbstgemacht und deshalb so einzigartig. Im Örtchen selbst gibt es ein Schmetterlingshaus, indem du die heimischen und riesigen Schmetterlinge hautnah ansehen kannst. Nur wenige Minuten entfernt kannst du die Barron Falls erkunden, die besonders in der Regenzeit min einer gewaltigen Wasserkraft hinunter strömen, aber das ganze Jahr über einen Besuch wert sind. Tipp: Willst du in den Tablelands campen solltest du unbedingt beachten, dass sich die Region zwischen 500-1200m Seehöhe befindet und die Temperaturen –auch wenn es tagsüber sehr heiß ist – bei Nacht signifikant sinken können (im Australischen Winter können die Temperaturen bei Nacht schon mal auf 6 Grad oder weniger fallen). Deshalb undbedingt warme Decken mitnehmen!

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