Ärzte in Australien - Als Arzt nach Australien auswandern
Registrierte Immigration agents beraten Ärzte zur Auswanderung nach Australien.
Die Ärztliche Versorgung in Australien
Die medizinische Versorgung ist sehr gut, Ärzte und Kliniken hervorragend ausgestattet. Die mit verschiedenen Fachärzten besetzten Medical Centres sind sieben Tage die Woche geöffnet.
Auf den Yellow Pages der Telefonbücher sind die Ärzte verzeichnet. Der Flying Doctor Service garantiert im Notfall die rasche Versorgung auch an entlegenen Orten. Besucher sollten in jedem Fall eine Reisekrankenversicherung abschließen, die auch den Rücktransport abdeckt.
Wieder back in the City
Nun, ich meine lieben Leser, ich bin wieder zu haus zu haus, äh da gab es doch mal so einen reim? Hab ihn vergessen.. Wie dem auch sei, wollte ich eigentlich nur zum Ausdruck bringen das ich wieder zurück in Perth bin.
In meinem geliebten 180 Mann Hostel, aber wenn ich ehrlich bin, da habe ich mich nicht gerade sehr zurück gesehnt. Der Grund:
Meine Ohren
Tja ich denke mal die meisten von euch hätten jetzt etwas anderes erwartet und/oder können meine Ohren nicht so recht verstehen. Ich sollte wohl erklärender Weise noch anmerken das nicht allein meine Ohren der Grund für meine ach recht beschwerliche Rückreise sind. Vielmehr liegt der Point in der gesundheitlichen Position. Ich will jetzt mal aufhören, um den heißen Brei herum zu schwätzen und mal ein paar Fakten auf den Tische legen.
Ich hatte es wohl beim arbeiten etwas übertrieben, zu hart an meiner Grenze gearbeitet, zu wenig geschlafen, zu viel Kaffe getrunken, zu oft gelächelt. Denn am letzten Tag meines Daseins in Albany fingen meine Ohren wieder an zu schmerzen und es machten sich die ersten Zeichen einer Mittelohrentzündung bemerkbar. Habe dann gleich noch versucht ein paar passende Medikamente in Albany zu bekommen, aber da war nix zu machen. Um das gleich mal vorweg zu nehmen, ich würde keinem wirklich empfehlen hier in Australien krank zu werden.
Da gibt es hauptsächlich zwei Gründe dafür, erstens sind viele Ärzte hier Pfuscher und unsere Bademeister in Deutschland wissen mehr über die Heilkunde des Menschen und zweitens ist das Gesundheitssystem hier, zum größten Teil in privaten Händen und wenn man nicht aufpasst dann macht man einen Ohrentest nur um festzustellen, dass es wirklich die Ohren sind die weh tun und mit meiner Pisse eigentlich alles in Ordnung ist. Klar, dass mich so ein Test dann noch mal 30$ mehr kostet aber man weiß ja nie. Bin ja nur froh, dass sie mir nicht gleich ein Bein amputiert haben nur um fest zu stellen, dass ich auch noch mit einem Bein ein Problem mit meinen Öhrchen habe!!!
Nun, aber um mal wieder zum Punkt zu kommen, man kriegt hier wirklich alles, alles was es an Medikamenten gibt im Supermarkt, hübsch verpackt und bei einer gewissen Menge auch gleich mit einem Rabatt versehen. Man kann hier die stärksten Painkiller wie Lutschtabletten kaufen, aber und noch mal ABER, man kriegt nicht mal ein paar beschissene Ohrtropfen die mein Leiden wenigstens schon im Vorfeld lindern könnten!!!
Tja und somit musste ich erstmal ohne Fremdeinwirkung auskommen und auf meine Immunabwehr setzen. Aber um das gleich mal hervor zu heben, nach 2 Monaten Spaghetti und sonstige Fertiggerichte kann man da ja auch nicht zu viel erwarten…
Na auf jeden Fall habe ich dann doch noch mehr oder weniger den Tag in Albany genossen. Wir habe uns verschieden Aussichtspunkte gegönnt und die sehr sehr schöne Landschaft bewundert. natürlich haben wir uns auch die „Natürliche Brücke“ (den richtigen Namen habe ich vergessen…) angeschaut und andere Sehenswürdigkeiten.
Ich war sehr beeindruckt von diesem Panorama, wenn man auf einem erhöhten Punkt steht, dann hat man das Gefühl man ist in Neuseeland, überall alles sehr Grün, der Wald die Natur geht direkt bis zum Strand, dann ein paar Meter weißer Sand und danach das blaue Meer. Wenn man weiter schaut sieht man verschiedene Inseln. Aus dem Wasser ragen die alle wunderschön und exotisch heraus. Leider war es zum schwimmen schon etwas zu kalt (hier wird’s halt langsam echt winterlich!) habe aber dafür echt berauschende Bilder gemacht!
Nun, aber wurde mein körperliches Leiden an den folgenden Tagen immer schlimmer , so dass mir ein Klinikbesuch nicht erspart blieb. Also suchte ich das nächste Hospital auf, in der Hoffnung dort eine Hilfe zu bekommen. Tja nach dem ich zu drei verschiedenen Plätzen geschickt wurde und immer nur gesagt bekommen habe, dass ich woanders hin müsste habe ich endlich eine Krankenschwester gefunden, die mir erklärt hat das ich entweder den Rest des Tages warten müsste oder in eine Privatklinik um die Ecke gehe, mal ehrlich was würdet ihr machen, klar ich bin in die Privatklinik gegangen und dort wurde mir nicht nur mein Geld abgeknüpft, nein erstaunlicherweise habe ich auch endlich ein Rezept bekommen. Nun jetzt wurde ich gerade von Ariane auf ein paar Cocktails eingeladen, sprich ich mach mich jetzt mal fertig .
See you R