Nach 1 1/2 Wochen Sydney kann ich sagen, dass es doch ganz schoen war. Da gab es die City bzw. den CBD (Central Buisness District), der mit Hochhaeusern vollgespickt ist. Im Erdgeschoss dieser Buerogebaeude gibt es grosse Food Courts, in denen es ein unendliches Angebot an Essen gibt und waehrend der Mittagszeit ganz schoen viel los ist, aber am Nachmittag wie leer gefegt sind bzw. bereits geschlossen.
Dazwischen einige riesige Einkaufsarkaden oder eine kleine Shopping Mall (Fussgaengerzone) fuer diejenigen, die das noetige Kleingeld dazu haben. Gleich neben der Hauptgeschaeftsstrasse ist eine grosse Parkanlage, der Hyde Park. Ueberhaupt sind viele Parks in der City gelegen, in denen man sich auf den Gruenflaechen in der Sonne entspannen kann.
Einige Hochhaeuser wurden einfach hinter die Fassade der alten Gebaeude gebaut. Unten schauen manche also wie kleine Haeuser aus der Kolonialzeit aus und wenn man den Blick nach oben schweifen laesst, ist es eigentlich ein Wolkenkratzer. In dem Stadtviertel “The Rocks” wurden die Haeuser von den ersten Siedlern allerdings nicht platt gewalzt, was urspruenglich geplant war. Diese wurden wieder hergerichtet, deshalb ist dieses Viertel eines der aeltesten von Sydney.
Das Viertel Kings Cross ist zum Beispiel wieder total anders. Hier spielt sich viel von Sydneys Nachtleben ab. Neben den vielen Backpacker Hostels gibt es Bars, Night Clubs oder auch “Adult Shops und Clubs”. Am Tag bekommt man das gar net so mit, weil dort ganz normale Geschaefte sind. Diese Abendunterhaltung entpuppt sich eben erst am Abend und es ist auch nur eine Strasse, die so vollgestopft damit ist.
In Bondi Junction mit dem nahe gelegenen Strand denkt man schon gar nicht mehr, dass man in Sydney ist, obwohl der CBD nur ein paar wenige Kilometer entfernt ist. Viele Staedtbewohner nutzen den Strand, um ein wenig zu relaxen. Wuerde ich ja auch machen, wenn ich das Meer vor der Haustuer haette.
Diese Gegensaetze aus alt und neue oder ruhig und hektisch haben einen gewissen Charme, den ich erst nach einigen Tagen zu spueren bekam, nachdem ich mich einigermassen aklimatisiert hatte.