Port Fairy
Port Fairy ist ein malerischer Ort an der Mündung des Moyne im Südwesten von Victoria Australia. Es ist immer noch ein Fischerdörfchen dessen kleine Schiffsflotte für eine regelmäßige Versorgung an frischem Fisch, insbesondere Krebse und Hummer, sorgt. Früher wurden hier auch Wale gejagt, im offenen Meer harpuniert und dann am östlichen Strand von Griffiths Island weiterverarbeitet. Etwa 1840 waren die Wale in dieser Gegend nahezu ausgerottet, weshalb die Walfangstation schließen musste. Historische Aufzeichnungen berichten, dass so viele Southern Right Wales gefangen wurden, dass der gesamte East Beach mit riesigen Knochen übersäht war.
Die "Port Fairy Historic Life Boat Station" war eine der ersten freiwilligen Organisationen zur Walrettung in Victoria, wobei die meisten der Freiwilligen zu dieser Zeit nicht einmal schwimmen konnten. Das Buch "Lifeboats for Victoria" berichtet über Todesfälle, geglückte und auch missglückte Rettungsaktionen und von mehr als 80 Schiffswracks. Diese Rettungsaktionen gehören zu den wahren Heldengeschichten des kolonialen Australiens.