Den letzten Tag in Adelaide verbrachte ich ganz entspannt mit einem Buch im Botanischen Garden. Die Temperaturen waren auf über 30° C geklettert, aber im Park gab es genügend schattige Plätze, an denen ich es mir gemütlich machen konnte. Vorher hatte ich noch einen Rundgang durch das Migration Museum gemacht. Es widmet sich der Geschichte der Einwanderer, die von überall herkamen und South Australia zu ihrer neuen Heimat machten.
Am Donnerstag war es dann soweit: Nach sechs Nächten in Adelaide flog ich nach Sydney. Schwer bepackt fuhr ich nach meiner Ankunft mit dem Zug in die Stadt und bezog Quartier im Mercure Sydney, das direkt am Bahnhof Central Station lag.
Nach einer Verschnaufpause zog ich los: Zuerst durch das quirlige Chinatown, nur einen Steinwurf vom Hotel entfernt, und dann nach Darling Harbour. Darling Harbour ist wie ein riesiger Freizeitpark. Man findet dort das Sydney Aquarium, das Powerhouse Museum, den chinesischen Garten, das IMAX Theatre und noch vieles mehr.
Ich ließ mich immer weiter durch die Stadt treiben, zumal langer Donnerstag war und die Geschäfte länger offen hatten, und kam schließlich am Circular Quay mit Blick auf das Sydney Opera House und die Harbour Bridge an. Obwohl ich vor fast drei Jahren schon einmal dort war, fand ich den Anblick atemberaubend schön und war mir sicher, dass Sydney die schönste Stadt der Welt ist.
Und ich hatte einen weiteren Grund zur Freude: Jetzt waren es nur noch drei Nächte, bis meine Familie in Sydney ankommen würde! Außerdem hatte sich eine Mitreisende von meiner Tour durch die Kimberleys bei mir gemeldet, die auch gerade in Sydney war und wir hatten uns für den nächsten Abend zum Essen verabredet.