Giftige Tiere Australien

Giftige Tiere Australien

Australien ist Heimat der gefährlichsten Tierarten der Welt. Besonders gefürchtet sind Haie und Krokodile, die im Ozean, aber auch in Flüssen lauern. Doch die Chance von einem dieser Tiere attackiert zu werden, ist heutzutage eher gering. An gefährlichen Stellen haben die Australier Netze montiert beziehungsweise wird mit Schildern auf potenzielle Gefahren hingewiesen. Besucher des Kontinents sollten sich lieber vor den giftigen Reptilien, Insekten und Quallen in Acht nehmen.

Die giftigsten Schlangen Australiens sind im Landesinneren, dem Outback und im tropischen Norden beheimatet. Besucher müssen jedoch in allen Regionen Australiens beim Wandern durch den Busch mit Schlangen rechnen. Zwei Drittel aller Schlangenarten in Australien sind giftig, das heißt die Chance ist um einiges höher auf eine giftige als auf eine ungiftige Schlange zu stoßen. Die meisten Schlangen bemerken die Ankunft eines Besuchers jedoch relativ früh und suchen schnell das Weite, sobald sich jemand nähert.

 

Als besonders gefährlich gilt die hochgiftige, australische Taipan. Sie verfügt über zwölf Zentimeter lange Giftzähne, die sie, falls sie sich in die Enge getrieben fühlt, auch einsetzt. Wer einer Taipan in freier Wildbahn begegnet, sollte sich ruhig verhalten und einen großen Bogen um die Schlange machen. Als „Todesotter“ ist die Death Adder in Australien bekannt. Sie wird auch als „falsche Kobra“ bezeichnet, da sie wenn Gefahr droht, ihren Kopf und das vordere Drittel ihres Körpers in einer S-Form aufrichtet.

Zu den gefährlichsten Schlangen Australiens zählen außerdem die Brown Snake, Tiger Snake, und die Seeschlange. Über das stärkste Gift verfügt die Fierce Snake (grimmige Schlange), die jedoch als besonders scheu gilt. Die meisten Australier haben noch nie eine der genannten Schlangen, außer vielleicht im Zoo, gesehen. Sie leben in ihrer eigenen Umwelt, die von Menschen äußerst selten betreten wird. Bei Buschwanderungen ist es daher besonders wichtig, die markierten Wege nicht zu verlassen.

Unfälle mit Schlangen passieren meistens, wenn diese im Gras liegt und jemand darauf tritt. Um dies zu vermeiden, können Wanderer einen langen Stock mitführen und damit das Gras berühren, bevor sie es betreten. Außerdem sollte für eine Busch- oder Regenwaldwanderung festes Schuhwerk gewählt werden. Dicke Socken reduzieren außerdem das Risiko eines tiefen Schlangebisses. Falls jemand gebissen wurde, sollte die Stelle sofort mit einer Wundbandage fest abgebunden und ein Arzt kontaktiert werden. Dort erhalten Betroffene ein Gegengift.

Die meisten Spinnen und Skorpione in Australien sind ungefährlich. Trotzdem sollten insbesondere Kinder den Kontakt mit diesen Tieren vermeiden. Personen, die sich gerne in der freien Natur aufhalten, sollten jedoch nicht ihre Finger unter Baumrinde oder Steine halten, ehe sie wissen, was sich dahinter befindet. Bei der Begehung von Höhlen muss immer mit Spinnen an den Wänden gerechnet werden. Nach dem Campen sollten Decken, Schlafsäcke und Zelter immer ausgeschüttelt werden, bevor man sie verpackt und nach Hause bringt.

Als wahrscheinlich gefährlichste Giftspinne weltweit gilt die Funnel Web Spider, die besonders im Großraum Sydney häufig vorkommt. Sie liebt Feuchtgebiete, dunkle Räume und ist vorwiegend nachts aktiv. Ihre Bisse können tödlich enden. Die kleine schwarze Trichternetzspinne gilt als besonders aggressiv, daher sollte man sich vor ihrem Netz in Acht nehmen. Die Redback Spider tritt in ganz Australien auf  und ist vorwiegend in der Nähe von Müllcontainern und Abfall anzutreffen. Ihr Gift führt jedoch seltener zum Tod. Nach Spinnenbissen müssen Betroffene die Bisswunde verbinden und sofort zum Arzt.

Eine Gefahr, die von vielen Touristen meist unterschätzt wird, lauert im Meer. Es handelt sich jedoch nicht um Haie oder Krokodile, sondern um tödliche Giftquallen, die besonders im Hochsommer in Scharen an die Nord- und Ostküste angespült werden. Besonders vor den hochgiftigen Würfelquallen (Box Jellyfish) sollten sich Besucher Australiens in Acht nehmen. Nach dem Kontakt mit den Tentakeln einer solchen Qualle, brennt die Haut wie Feuer. In besonders schlimmen Fällen mussten Betroffene sogar wiederbelebt werden. Gegen das Nesselgift helfen Essigumschläge.

Im Meer gibt es jedoch noch viele andere giftige Tiere. Die portugiesische Galeere (Bluebottle) ist keine echte Qualle, sondern eine Polypenkolonie. Sie schwimmt mithilfe einer gasgefüllten, blauen Blase an der Wasseroberfläche. Ihre Tentakel lösen ebenfalls schlimme Vernesselungen aus. Nach dem Kontakt sollten Betroffene jedoch die Wunde auf keinen Fall mit Essig oder Süßwasser auswaschen, das regt die Nessel noch mehr zur Giftabsonderung an. Am besten sollten die Wunde im Salzwasser ausgewaschen werden.

Besonders giftig ist der Steinfisch, der meist gut getarnt auf dem Meeresgrund liegt. Der Kontakt mit seinen Stacheln kann ebenfalls tödlich enden. Einige der Stacheln fungieren als Giftspritzen und befinden sich genau an der Stelle, wo Strandbesucher meistens auf den Steinfisch treten. Der Fisch verwechselt den Fuß mit einem Korallenstück und will sich mit seinen Giftstacheln daran festhalten. Betroffene benötigen unbedingt rasch Hilfe. Die Wunde sollte ebenfalls mit Salzwasser ausgespült werden und danach in heißes Wasser getaucht werden.

 

Ungeziefer in Australien

Lästige Tierchen in Australien?!

In Australien gibt es den ein oder anderen tierischen Plagegeist. Zu den häufigsten gehören dabei Ameisen, Kakerlaken, Moskitos und verschiedene Fliegenarten. Um der Einwanderung dieser lästigen Tierchen ins eigene Heim vorzubeugen, sollte auf Hygiene geachtet und der Haushalt stets sauber gehalten werden. Sollte es bereits zu spät sein, da die Tierchen bereits Einzug gehalten haben - und ihre Willkommensparty mit Dutzenden von Artgenossen gefeiert - gibt es hier ein paar umweltfreundliche Tipps um sie wieder loszuwerden.

Ameisen
Diese kleinen Tierchen sind nervig, aber eigentlich nicht weiter gefährlich für den Menschen. Die Ameisen liefern zudem einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung des Ökosystems. Wenn man diesen Beitrag jedoch nicht im eigenen Hause abgeleistet haben möchte, kann man alle Tür- und Fensterschwellen mit Talkpulver o.ä. bestreuen, da Ameisen nicht gerne über solch feine Substanzen laufen. Sollte es dafür schon zu spät sein, helfen handelsübliches Citronella- oder Eukalyptus-Öl als Abschreckung.

Kakerlaken
Kakerlaken können schon weitaus gefährlicher für die Gesundheit des Menschen sein. So können sie u.a. jede Menge Bakterien mit sich herumtragen oder auch bei Kindern das Risiko an Asthma zu erkranken erhöhen. Am besten wird man sie also so schnell wie möglich wieder los. Eine Möglichkeit dafür bieten so genannte Klebefallen (ähnlich wie die für Fliegen), die es in den meisten Baumärkten (z.B. Bunnings) gibt und die speziell auf Kakerlaken zugeschnitten sind. Eine natürliche Abschreckung wären u.a. Lorbeerblätter oder Geckos, welche natürliche Fressfeinde der Kakerlaken sind. Falls es in dem Haus also eine Menge Geckos gibt, muss sich über Kakerlaken wahrscheinlich keine Sorgen gemacht werden. Eine schnellere und direkte Art sie loszuwerden, ist sie mit den Flipflops zu zerquetschen; so macht es wohl so manch ein Australier.

Moskitos
Jeder kennt es. Man versucht einzuschlafen, doch um die Ohren herum summt ein Moskito und hält einen kontinuierlich davon ab. Diese nervige Angewohnheit der Moskitos ist das eine Problem, aber schwerwiegender ist dann noch, dass sie auch Überträger lebensbedrohlicher Erkrankungen wie von Malaria oder des Ross-River-Fiebers sind. Da sie ihre Eier im Wasser ablegen, sollte darauf geachtet werden, dass keine Eimer oder Wassercontainer außerhalb des Hauses gelagert werden. Für die warmen Sommer (-nächte) empfiehlt sich eine Citronella-Kerze als natürliche Abschreckung. Außerdem hilft ein um das Bett gespannte Moskitonetz vor Stichen - und um die Ohren herum surren - der Moskitos.

Fliegen
Diese lästigen Tierchen stehen auf das, was den Menschen nicht mehr gefällt; stinkende und verrottende organische Materie. Vor allem im australischen Sommer wird der Geruch schnell sehr intensiv und damit sehr anlockend für Fliegen. Es sollte also darauf geachtet werden, dass Speisereste schnell entsorgt werden um die Anziehung ins Haus gering zu halten. Im Haus selber helfen die klebrigen Fliegenfallen, die in jedem Baumarkt zu finden sind, um die Plagegeister wieder loszuwerden. Falls gerade kein Baumarkt in der Nähe ist oder man selbst ein wenig basteln möchte, kann man mit einem Stückchen Papier und z.B. klebrigen Honig eine eigene Fliegenfalle kreieren. Analog zum Nutzen der Flipsflops für Kakerlaken, kann bei Fliegen eine Fliegenklatsche hilfreich sein. Falls man nichts gegen Spinnen im Hause hat, wären dies die natürlichen Fressfeinde der Fliegen.

Giftige Tiere in Australien

Australien: Paradies für giftige Tiere

Die Küsten von Queensland in Australien sind ein tropisches Bade- und Tauchparadies, ein Mekka für den Tourismus. Doch ausgerechnet hier leben die giftigsten Tiere der Welt: Seeschlangen, Würfelquallen, Kegelschnecken und der kaum daumengroße Blauring-Krake. Für Urlauber in den warmen Fluten der Korallensee sind sie eine tödliche Bedrohung.

Würfelquallen: filigran und tödlich

Inzwischen locken die Gifttiere auch mehr und mehr Wissenschaftler an die Traum- bzw. Alptraumstrände: Dr. Jamie Seymour zum Beispiel hat sich der Erforschung der Würfelqualle verschrieben, die erst in den 50er Jahren entdeckt wurde. Aus Sicherheitsgründen beschäftigt sich Seymour vor allem in einem Schwimmbecken mit den gefährlichen Forschungsobjekten.

Die Seewespe, die zur Gattung der Würfelquallen gehört, ist das giftigste im Meer lebende Tier. Ihre langen Tentakeln sind mit giftigen, mit Stacheln und Widerhaken versehenen Nesselkapseln besetzt. Bei Kontakt platzen sie auf und injizieren das Gift in die Haut. Das durchscheinende, im trüben Wasser fast unsichtbare Tier erzeugt so schmerzhafte Verbrennungen, dass allein der Schock zum Tode führen kann.

Forschung: Medikamente aus Schlangengift

Der Wissenschaftler Bryan Fry geht im Great Barrier Reef auf Schlangenfang: Er sammelt die giftigsten Seeschlangen der Region, um ihnen Giftproben zu entnehmen. Wie viele andere Forscher hofft auch er, dadurch neuen Medikamenten auf die Spur zu kommen. Gesucht werden unter anderem Gegengifte, die wirksamer und verträglicher sind als die heute gebräuchlichen, sowie neue Schmerzmittel.

Die Plattschwanz-Seeschlange zum Beispiel jagt im Meer nach Muränen und Fischen. Sie ist giftiger als eine Kobra. Bei einem Biss kommt es zu Übelkeit, Erbrechen und Lähmungserscheinungen. Der Tod ist Folge einer Lähmung der Atemmuskulatur. Nur sehr wenige Menschen überleben den Biss einer Seeschlange. Die einzige Chance ist ein spezifisches Antiserum.

Der Blauring-Krake: gefährlicher Winzling

Er ist nur etwa 12 Zentimeter groß, aber sein Giftvorrat ist so reichlich, dass er 26 Menschen in kürzester Zeit töten könnte. Eigentlich hat der Blauring-Krake eine unauffällige, blass-braune Hautfarbe. Im erregten Zustand bekommt er aber eine leuchtend türkise Warnfärbung - Vorsicht ist geboten!

Ein Biss kann tödlich enden. Der Speichel der Blauring-Krake enthält verschiedene Gifte. Er ist damit eines der giftigsten Tiere der Welt. Einige der Gifte wirken hemmend auf die Nerven der willkürlichen Muskulatur. Nach kurzer Zeit kommt es zu Atembeschwerden, schließlich zum Atemstillstand.

Die Kegelschnecke: tödliches Sammlerobjekt

Schnecken wirken eher harmlos, langsam und schutzlos. Nicht so die Kegelschnecke. Sie verfügt über einen ausgefeilten Giftapparat. Via einer Art Gift-Harpune beschießt die Schnecke aus ihrem Schlund die Opfer. Diese sind blitzschnell gelähmt, können sich nicht wehren und werden verschlungen. Wegen ihrer auffälligen, oft farbenprächtigen Zeichnung sind die Schalen der Kegelschnecken begehrte Souvenirs.

Sollte das "Opfer" einmal ein solcher Souvenirjäger sein, empfiehlt es sich, die Einstichstellen abzudrücken und den betroffenen Körperteil ruhig zu halten. Das reduziert die Gefahr, dass sich das Gift im Körper verbreitet. Einige Souvenirjäger haben ihre Sammelleidenschaft aber bereits mit dem Tode bezahlt.

Die zahlreichen gefährlichen Tiere, die in Australien zu finden sind, sind ein wichtiges und interessantes Thema, mit dem sich jede/r Australienreisende vorab beschäftigen sollte. Neben Haien und Krokodilen gibt es in Australien auch über 50 giftige Schlangenarten, Schnabeltiere und Quallen sowie giftige Spinnen, Fische und Insekten. Von einer Schlange kann man grundsätzlich zu jeder Jahreszeit gebissen werden, die Gefahr steigt jedoch in den wärmeren Monaten deutlich an. Der Biss eines giftigen Tieres kann für den Menschen– je nach Dosis – zu Organ- und Gewebeschädigungen bis zum Tod führen.

Vor allem Menschen, die zum ersten Mal nach Australien reisen, fürchten sich vor Schlangenbissen, allerdings ist diese Angst meist unbegründet. Denn im Vergleich zu anderen Risiken einer Australienreise wird das Risiko eines Schlangenbisses extrem überbewertet. Meist verschwinden die Schlangen bereits, bevor man sie überhaupt sehen kann, die großen Würgeschlangen sind übrigens ungiftig.

Auch gibt es mittlerweile für fast alle giftigen Schlangenarten ein Gegengift, weshalb nur ein bis zwei Todesfälle durch Schlangenbisse pro Jahr registriert werden. Wenn ein paar einfache Ratschläge befolgt werden, kann man die Gefahr von einer Giftschlange gebissen zu werden, signifikant verringert werden: Bei Wanderungen sollte man unbedingt geschlossene feste Schuhe und lange Hosen tragen und sich wenn möglich vorab über lokale Giftschlangen informieren. Weiters sollte man fest auftreten, da Schlangen auf die Vibrationen reagieren, und die Flucht ergreifen. Sollte man dennoch auf eine Schlange treffen, sollten alle schnellen Bewegungen vermieden werden.

Auch sollte die Schlange auf keinen Fall mit Stöcken oder ähnlichem angegriffen werden, da ihre Reflexe schneller sind als die des Menschen. Vorsicht ist vor allem geboten, wenn man sich in dunklem oder schlecht überschaubarem Gelände bewegt. Nicht zu unterschätzen sind auch Seeschlangen, die zwar nur sehr selten zubeißen, aber äußerst giftig sind.

Hier noch einige Tipps zur Ersten Hilfe, falls es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einem Schlangenbiss kommen sollte: Aufschneiden, Ausbrennen, Ausbrennen oder Reinigen der Wunde ist verboten, wichtig ist zunächst einfach die Ruhe zu bewahren und das Opfer ruhig zu stellen. Meistens werden Menschen in Arme oder Beine gebissen, in diesem Fall die betroffenen Gliedmaßen fest einbandagieren, aber nicht abbinden, und ruhig stellen. Weiters ist es von Vorteil zu wissen, von welchem giftigen Tier der Biss ist. Im Krankenhaus sind daher genaue Beschreibungen oder Fotos sehr hilfreich. Haie kommen relativ selten im Norden Australiens vor.

Nur ein Mensch stirbt laut Statistik pro Jahr bei einem Haiangriff, daher ist die Angst vieler Urlauber vor Haien eher unbegründet. Die angreifenden Haie sind meist Große Weißhaie. Sehr nützlich ist es hier, sich mit Einheimischen zu unterhalten und nicht an Stellen ins Wasser zu gehen, an denen früher bereits Haiangriffe stattgefunden haben. Nicht zu unterschätzen sind Quallen, die Statistiken zufolge in Australien jährlich 20 Menschen das Leben kosten. Sehr gefährlich ist etwa die so genannte Würfelqualle, eine Berührung mit dieser Quallenart löst bei Menschen starke Schmerzen und Krämpfe aus. Die Opfer müssen so schnell wie möglich an Land gebracht und behandelt werden. Teilweise sind die Badestrände durch Quallennetze gesichert.

Krokodile kommen hauptsächlich in Flussdeltas und Seen in Norden Australiens vor. Immer wieder greifen diese großen Echsen auch Menschen an, wobei man mit einiger Vorsicht die meisten Angriffe vermeiden kann. Etwa versteht es sich von selbst, dass man nicht durch Krokodil-Habitate schwimmt oder in Flussmündungen Kanu fährt. Grundsätzlich empfiehlt es sich, auf Warnhinweise zu achten und vorsichtig bei Kanu- und Flussfahrten zu sein. Zelten am Wasser ist verboten, weiters sollte man sich in Wassernähe immer vier Meter im Umkreis umsehen und keine Essensreste liegen lassen.

Das Schnabeltier, eines der wenigen eierlegenden Säugetiere, wirkt auf den ersten Blick harmlos, die Männchen besitzen jedoch einen giftigen Stachel. Dieser Stachel wird meist im Kampf gegen andere Männchen eingesetzt, ein Stich ist für den Menschen extrem schmerzhaft und bewirkt eine oft Tage oder Monate anhaltende Übelkeit. Ein Gegengift gibt es bis jetzt nicht. Das am meisten gefürchtetste giftige Tier Australiens ist die Trichternetzspinne, die oft in Vorgärten und Garagen in der Region um Sydney zu finden ist. Das Gift dieser kleinen Spinne greift das menschliche Nervensystem an und kann bis zum Tod führen. Ihren Namen verdankt die Trichterspinne den trichterförmigen Netzen, die sie in Spalten, Löchern oder in Bodennähe baut. Sie bevorzugt kühle, dunkle und feuchte Umgebungen und ist sehr schwer aus Häusern zu beseitigen. Oftmals legt eine einzige Trichterspinne über hundert Eier, die man nur sehr schwer vollständig entfernen kann. Während der Regenmonate ist das Übertragungsrisiko von Dengue-Fieber in Queensland und auf den Inseln entlang der Torres-Strait erhöht. Dieses Fieber wird von Mücken übertragen, gegen die man sich unbedingt mit Sprays und Moskitonetzen schützen sollte.

Die zahlreichen gefährlichen Tiere, die in Australien zu finden sind, sind ein wichtiges und interessantes Thema, mit dem sich jede/r Australienreisende vorab beschäftigen sollte. Neben Haien und Krokodilen gibt es in Australien auch über 50 giftige Schlangenarten, Schnabeltiere und Quallen sowie giftige Spinnen, Fische und Insekten. Von einer Schlange kann man grundsätzlich zu jeder Jahreszeit gebissen werden, die Gefahr steigt jedoch in den wärmeren Monaten deutlich an. Der Biss eines giftigen Tieres kann für den Menschen– je nach Dosis – zu Organ- und Gewebeschädigungen bis zum Tod führen.

Vor allem Menschen, die zum ersten Mal nach Australien reisen, fürchten sich vor Schlangenbissen, allerdings ist diese Angst meist unbegründet. Denn im Vergleich zu anderen Risiken einer Australienreise wird das Risiko eines Schlangenbisses extrem überbewertet. Meist verschwinden die Schlangen bereits, bevor man sie überhaupt sehen kann, die großen Würgeschlangen sind übrigens ungiftig.

Auch gibt es mittlerweile für fast alle giftigen Schlangenarten ein Gegengift, weshalb nur ein bis zwei Todesfälle durch Schlangenbisse pro Jahr registriert werden. Wenn ein paar einfache Ratschläge befolgt werden, kann man die Gefahr von einer Giftschlange gebissen zu werden, signifikant verringert werden: Bei Wanderungen sollte man unbedingt geschlossene feste Schuhe und lange Hosen tragen und sich wenn möglich vorab über lokale Giftschlangen informieren. Weiters sollte man fest auftreten, da Schlangen auf die Vibrationen reagieren, und die Flucht ergreifen. Sollte man dennoch auf eine Schlange treffen, sollten alle schnellen Bewegungen vermieden werden.

Auch sollte die Schlange auf keinen Fall mit Stöcken oder ähnlichem angegriffen werden, da ihre Reflexe schneller sind als die des Menschen. Vorsicht ist vor allem geboten, wenn man sich in dunklem oder schlecht überschaubarem Gelände bewegt. Nicht zu unterschätzen sind auch Seeschlangen, die zwar nur sehr selten zubeißen, aber äußerst giftig sind.

Hier noch einige Tipps zur Ersten Hilfe, falls es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu einem Schlangenbiss kommen sollte: Aufschneiden, Ausbrennen, Ausbrennen oder Reinigen der Wunde ist verboten, wichtig ist zunächst einfach die Ruhe zu bewahren und das Opfer ruhig zu stellen. Meistens werden Menschen in Arme oder Beine gebissen, in diesem Fall die betroffenen Gliedmaßen fest einbandagieren, aber nicht abbinden, und ruhig stellen. Weiters ist es von Vorteil zu wissen, von welchem giftigen Tier der Biss ist. Im Krankenhaus sind daher genaue Beschreibungen oder Fotos sehr hilfreich. Haie kommen relativ selten im Norden Australiens vor.

Nur ein Mensch stirbt laut Statistik pro Jahr bei einem Haiangriff, daher ist die Angst vieler Urlauber vor Haien eher unbegründet. Die angreifenden Haie sind meist Große Weißhaie. Sehr nützlich ist es hier, sich mit Einheimischen zu unterhalten und nicht an Stellen ins Wasser zu gehen, an denen früher bereits Haiangriffe stattgefunden haben. Nicht zu unterschätzen sind Quallen, die Statistiken zufolge in Australien jährlich 20 Menschen das Leben kosten. Sehr gefährlich ist etwa die so genannte Würfelqualle, eine Berührung mit dieser Quallenart löst bei Menschen starke Schmerzen und Krämpfe aus. Die Opfer müssen so schnell wie möglich an Land gebracht und behandelt werden. Teilweise sind die Badestrände durch Quallennetze gesichert.

Krokodile kommen hauptsächlich in Flussdeltas und Seen in Norden Australiens vor. Immer wieder greifen diese großen Echsen auch Menschen an, wobei man mit einiger Vorsicht die meisten Angriffe vermeiden kann. Etwa versteht es sich von selbst, dass man nicht durch Krokodil-Habitate schwimmt oder in Flussmündungen Kanu fährt. Grundsätzlich empfiehlt es sich, auf Warnhinweise zu achten und vorsichtig bei Kanu- und Flussfahrten zu sein. Zelten am Wasser ist verboten, weiters sollte man sich in Wassernähe immer vier Meter im Umkreis umsehen und keine Essensreste liegen lassen.

Das Schnabeltier, eines der wenigen eierlegenden Säugetiere, wirkt auf den ersten Blick harmlos, die Männchen besitzen jedoch einen giftigen Stachel. Dieser Stachel wird meist im Kampf gegen andere Männchen eingesetzt, ein Stich ist für den Menschen extrem schmerzhaft und bewirkt eine oft Tage oder Monate anhaltende Übelkeit. Ein Gegengift gibt es bis jetzt nicht. Das am meisten gefürchtetste giftige Tier Australiens ist die Trichternetzspinne, die oft in Vorgärten und Garagen in der Region um Sydney zu finden ist. Das Gift dieser kleinen Spinne greift das menschliche Nervensystem an und kann bis zum Tod führen. Ihren Namen verdankt die Trichterspinne den trichterförmigen Netzen, die sie in Spalten, Löchern oder in Bodennähe baut. Sie bevorzugt kühle, dunkle und feuchte Umgebungen und ist sehr schwer aus Häusern zu beseitigen. Oftmals legt eine einzige Trichterspinne über hundert Eier, die man nur sehr schwer vollständig entfernen kann. Während der Regenmonate ist das Übertragungsrisiko von Dengue-Fieber in Queensland und auf den Inseln entlang der Torres-Strait erhöht. Dieses Fieber wird von Mücken übertragen, gegen die man sich unbedingt mit Sprays und Moskitonetzen schützen sollte.

Giftige und gefährliche Tiere in Australien

Australien ist der Kontinent der giftigen Tiere und dafür weltweit berühmt. Giftige Schlangen, Spinnen, Fische und Quallen kann man hier antreffen und es gibt darüber hinaus Haie und Krokodile in den australischen Gewässern.
Trotz aller Gefahr ist es sehr viel gefährlicher ist in Australien Rad zu fahren, als unangenehme Begegnungen mit örtlichen Tieren zu fürchten.

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Giftige Tiere gibt es überall Australien. Grossstädte gelten dabei als Aussnahme, hier müssen Sie sich generell nicht fürchten, da man hier so gut wie nie und wenn, dann auch nur in den äußeren Stadtbezirken überhaupt wilde Tiere sieht. Die einzigen Tiere, die Sie in der Stadt häufig antreffen sind Possums und Vögel.

Wie überall in Australien sollte man auf Wanderungen außerhalb der Stadt möglichst festes Schuhwerk und lange Hosen tragen und in hohem Gras so laut wie möglich sein um die recht scheuen Schlangen zu verscheuchen.

Hier eine kleine Liste der Tiere mit denen Sie auch in Grossstädten vorsichtig sein sollten:


Red Back (Rotrückenspinne)

Diese Spinne ist selten, da sie aber eine der giftigsten Spinnen Australiens ist sollten Sie zumindest vorsichtig sein denn ab und zu findet man auch in der Stadt einmal eine. Diese Spinnen verstecken sich gerne in Ritzen, Autos und Häusern und daher sollten Sie z.B. Schuhe ausschütteln und auch wegen anderer Spinnen unter Toilettensitze schauen, da sie auch oft in Wohnungen sitzen. Sollten Sie gebissen werden, so suchen Sie bitte umgehend das nächste Krankenhaus auf und lassen sich von jemandem dorthin fahren.


White Tail Spider

Die White Tail findet man hingegen recht häufig in Melbourne und auch hier ist Vorsicht geboten. Sie ist zwar nur dann tödlich, wenn man allergisch auf Ihr Gift reagiert, ihr Biss kann jedoch sehr schmerzhafte Schwellungen und eine dauerhafte Veränderung der Haut hervorrufen und ist sehr schmerzhaft. Um sicher zu gehen sollten Sie nach einem Biss daher besser ein Krankenhaus aufsuchen, es besteht jedoch kein Grund zur Panik. Auch diese Spinne versteckt sich gerne in Häuser, Schuhen, unter Toilettenbrillen und in Autos. Das diese Spinne sehr klein und unscheinbar ist, sollten Sie sich vor Ihrem Aufenthalt einmal anschauen wie sie aussieht und sie trotz ihrer Unscheinbarkeit als potentielle Gefahr ernst nehmen. Generell sollte man obwohl nicht alle Spinnen giftig sind, sie alle als gefährlich ansehen und entsprechend vorsichtig sein solange man sich nicht mit den Arten auskennt.


Würfelqualle (Box Jellyfish)

Diese kleine Qualle ist hochgiftig, doch ihre  Gefährlichkeit wird häufig sehr unterschätzt. Trifft man beim Baden auf eine dieser Quallen und berührt sie, so kann ihr Gift ein komplettes Kreislaufversagen verursachen. Zudem sind Begegnungen sehr schmerzhaft und man sollte sich an Warnungen halten und diese sehr ernst nehmen. Wenn die Würfelquallen Saison beginnt und extrem viele Tiere im Wasser sind, sollten Sie nicht schwimmen gehen und Warnungen/Warnschilder ernst nehmen. Beachten Sie vor allem Schilder am Strand oder Anweisungen der Rettungsschwimmer. An mit Netzen (Stinger Nets) gesicherten Stränden kann hingegen bedenkenlos gebadet werden

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Haie

In Australien werden extrem selten große Haie gesichtet, die dem Menschen gefährlich werden könnten, es kommt jedoch durchaus vor. Auch weiße Haie können hier an den Küsten vorkommen und es ist unbedingt anzuraten an bewachten Stränden zu schwimmen und auf Warnungen von Rettungsschwimmern oder Anwohnern zu hören. Schwimmen Sie niemals nachts, in der Abenddämmerung oder sehr früh morgens, da dies die Jagtzeit der  Haie ist und halten Sie sich von Robbonkolonien fern, solange Sie sich im Wasser befinden.

Abschließend ist zu sagen, dass Australien nicht wesentlich gefährlicher ist, als jede anderes Land auf der Welt und wer seinen gesunden Menschenverstand benutzt und Warnungen ernst nimmt, wird einen entspannten Aufenthalt in Australien haben.

Gefährliche Tiere Australien

Australiens gefährlichste Tiere Informationen für Reisende

Es gibt in Australien viele verschiedene Arten an Tieren, die vor allem gefährlich sind, wie zum Beispiel Haie, Spinnen, Krokodile, Quallen und Schnabeltiere. Rob Bredl und Steve Irwin haben Australien auch in den Medien berühmt gemacht, mit Sendungen wie „Crocodile Hunter“ oder „Killer Instinct“.

Der Kontinent lebt für seine gefährlichen Tiere und immer wieder hört man von Unfällen, bei denen die „bösen“, giftigen Tiere involviert waren, doch das meistens die Menschen an der Situation schuld sind, das sagt niemand. Deshalb hier eine kleine Auswahl an giftigen Tieren und wie man sich verhalten sollte, wenn sie einem begegnen.

Schlangen kennt jeder, man weiß wie sie aussehen und man weiß auch das einige giftig sind. Wie die Inlandtaipan, sie ist die gefährlichste Schlange der Welt und lebt im Outback. Jeder fürchtet sich vor Schlangenbissen und es stimmt auch, dass sie überall lauern können, Schlangen sind weit verbreitete Tiere, aber man kann sich auch gegen sie schützen. Bei Wanderungen zum Beispiel, in dem man fest auftritt, denn sie sind Vibrationstiere und reagieren auf Vibrationen aus dem Boden empfindlich. Jegliche Art von „erster Hilfe“ (Gift aussaugen, Wunde ausschneiden oder gar verbrennen), sollte man tunlichst unterlassen. Das beste ist, die Bissstelle fest zu verbinden, nicht abbinden, und dann den Betroffenen so schnell es geht in ein Krankenhaus zu bringen. Es gibt natürlich nicht nur Schlagen die an Land leben, auch ungefähr 50 Schlangenarten leben im Wasser. Seeschlangen sind nicht aggressiv, wohl eher neugierig, sollte es dennoch zum Biss kommen, ist schnelles Handeln geboten, denn diese sind ungemein giftig.

Haie sind der Alptraum aller Badenden im Pazifik. Jeder Mensch bekommt Panik, wenn er nur das Wort hört. Es stirbt laut einer Statistik jährlich ein Mensch an einem Haiangriff. Es ist wesentlich wahrscheinlicher von einer Kokosnuss erschlagen zu werden. Der Weiße Hai ist der bekannteste Angreifer, er hat auch keinerlei Geschmacksnerven, wie man annimmt. Er kann bis zu 6 Meter lang sein und lebt in kühlen Gewässern. Es sind uns Menschen rund 400 Arten an Haien bekannt, allerdings sind wohl nur 3 davon gefährlich. Der Weiße Hai, der Stierhai und der Tigerhai. Die Tiere greifen nur dann an, wenn sie hungrig sind und dann kommt es wohl meistens nur dazu, dass Haie ihr Beute verwechseln und eigentlich nach einem Seehund Ausschau gehalten haben. Sie werden zwischen 15 und 25 Jahren alt, das Gebiss erneuert sich. Man sollte aufpassen, in welchen Gebieten man tauchen gehen möchte oder nicht nachts irgendwo im Dunkeln schwimmen gehen. Wenn euch dennoch ein Hai angreifen sollte, dann heißt es Ruhe bewahren. Wenn der Hai aggressiv reagiert, muss man sein Angriffsverhalten eindämmen, indem man ihm zum Beispiel eins auf die Nase gibt, sich schnell bewegt oder manchmal sogar einfach Luftblasen, die einem dann das Leben retten können.

Quallen gibt es einige verschiedene Arten. Würfelquallen, auch Seewespen genannt, sind von November bis April im Gewässer Nordaustraliens zu finden. 20 Menschen sterben jährlich an Quallenangriffen. Es wachsen diesen Tieren bis zu 60 Tentakel, die wiederum bis zu 2 Meter lang sein können und durchsichtig sind. Die Überlebenschancen für einen Menschen stehen schlecht, wenn man durch nur eine dieser Tentakel berührt wird, sind es mehrere Tentakel oder gar einige Körperstellen, stehen die Chancen ganz schlecht. Die Schmerzen die ein Mensch dabei empfindet sind überaus groß. Um diese ein wenig zu lindern, kann man Essig auf die Wunden gießen um den Betroffenen dann so schnell es nur geht in ein Krankenhaus zu transportieren. Es werden durch den Quallen biss Krämpfe hervorgerufen, die dann bis zum Ertrinken führen können. Auch die Portugiesische Galeere oder die Kompassqualle sind extrem giftig und im Gewässer Nordaustraliens zu finden.

Aber auch andere Meeresbewohner, die sehr schön aussehen, können tödlich sein, wie zum Beispiel: Blauringkrake, Rotfeuerfisch, Steinfisch oder Kegelschnecken. Krokodile sind große Echsen. Sie leben hauptsächlich in Flussdeltas oder Seen. Man unterscheidet zwischen Salzwasserkrokodilen und Süßwasserkrokodilen. Die im Salzwasser lebenden sind gefährlich, diejenigen die im Süßwasser leben, eher scheuer Natur. Die Krokodile sind so groß, dass sie ohne Probleme, Kühe oder Pferde töten können. 1000 kg und 7 Meter lang können sie werden, schwer zu überwinden, für einen Menschen. Angriffe von diesen Tieren kommen meist daher, dass wir Menschen extrem unvorsichtig sind und in ihr Gebiet eindringen. Das macht sie Angriffslustig und natürlich versuchen Krokodile, wie jedes andere Tier auch, ihr Territorium zu vereidigen. In Wasserlöchern, Flussmündungen oder im Meer zu schwimmen oder Kanu zu fahren, kann ein böses Ende nehmen, Krokodile versuchen ihre Opfer unter Wasser zu ziehen und zu ertränken. In den meisten Fällen gelingt dies auch. Man sollte also vorsichtig sein und nicht zu weit vordringen, und schon gar nicht am Wasser zelten und niemals Reste von Mahlzeiten irgendwo liegen lassen. Wichtig: Beachtet die Warnschilder!

Natürlich gibt es nicht nur große gefährliche Tiere, nein auch solche von denen man überhaupt nicht denkt, dass sie giftig sind, können es sein, wie Schnabeltiere. Der australische Langnasenigel und das Schnabeltier sind die einzigen Säugetiere (Weibchen) die Eier legen. Sie sehen niedlich aus, als könnten sie niemandem etwas tun, doch bei den Männchen findet man an den Hinterfüßen eine Art Höhle, diese geht in eine Giftdrüse über und mit der sollte man nicht spaßen. Wenn man von einem Schnabeltier gepiekst wird kann es zu Übelkeit kommen, die bis zu Monaten anhält und niemand kennt ein Medikament dagegen.

Fledermäuse übertragen das Nipah-Virus, welches auch zum Tod führen kann, in schlimmen Fällen, eigentlich ruft es Kopfschmerzen, Fieber und Orientierungslosigkeit hervor.

Moskitos tummeln sich häufig in Queensland, Cairns oder auf Inseln. Besonders im Februar und März. Sie übertragen das Dengue Fieber, aber auch andere Krankheiten. Es ist ratsam immer Mückenschutzmaßnahmen vorzunehmen.

Spinnen sind für manche Menschen faszinierend, für andere einfach abstoßend. Sie leben überall und bauen ihre Netze, es kann durchaus möglich sein, dass sie in der Garage oder Garten sind. Die Funnelweb oder Trichternetz-Spinne, ist am gefährlichsten in Australien. Sie ist relativ klein, circa 25-30mm. Das Gift kann bis zum Tod führen, da es das Nervensystem des Menschen angreift. Auch andere Tiere wie Hausmäuse sind vor Ihnen nicht sicher. Sie befinden sich vor allem in Sydney, da dort die meisten Menschen wohnen, und rund 160 km ins Hinterland. Jedes Jahr werden 6-12 Menschen Opfer dieser Spinnen. Das Gift der männlichen Spinne ist bis zu 6 mal kräftiger, als das der Weibchen. Sie fühlen sich in kalter, dunkler und feuchter Umgebung wohl. Eine Mahlzeit pro Woche reicht völlig aus. Wenn man einmal eine dieser Spinnen im Haus oder Garten hat, ist es schwer sie komplett los zu werden, denn die Eier befinden sich überall. Dann heißt es, nachdem der Kammerjäger da war, putzen, putzen und noch mehr putzen.

Giftige Tiere in Australien

Etwa eine Million der in Australien anzutreffenden Spezies, sowohl Flora als auch Fauna, gibt es nur auf diesem Kontinent, was in seiner geografischen Isolation begründet liegt. Neben den hübsch anzusehenden und weltweit einzigartigen Tieren wie Känguruhs, Koalas und Emus wird das Land jedoch auch von einer Reihe von giftigen und potentiell gefährlichen Tieren bevölkert, die die aus dem in dieser Hinsicht relativ harmlosen Europa kommenden Reisenden negativ überraschen können.

Deswegen ist es sehr ratsam, sich über diese Tierarten und die je nach Stich, Biss oder Berührung notwendige Erste Hilfe und Vorgangsweise zu informieren, und sich an die von den Behörden herausgegebenen Vorsichtsmaßnahmen, wie z.B. Schwimmverbote bei Vorkommen von Würfelquallen, zu halten.

Am Festland

In Australien sind 21 der 25 tödlichsten Schlangenarten beheimatet und damit mehr als in jedem anderen Erdteil. Schlangenbisse kommen jedoch selten vor und dann meist, wenn eine Schlange bewusst von einem Menschen provoziert wird.
Von allen australischen Spinnen und Insekten sind nur drei durch ihr Gift allein potentiell tödlich: die Trichterspinne (funnel web spider), die Rotrückenspinne (redback spider) und eine australische Zeckenart (paralysis tick).

Erste Hilfe und medizinische Notfallbehandlung sind in diesen Fällen immer notwendig, können aber auch bei Bissen durch andere Spinnen und Insekten angebracht sein. Auch Skorpione geben durch ihren Stachel Gift ab, das jedoch nicht tödlich ist.  Die Stiche diverser Insekten und Gliederfüßer sind mehr oder weniger schmerzhaft, jedoch im Fall eines allergischen Schock tödlich.

Im Meer und am Strand

Ein giftiger Meeresbewohner ist die Portugiesische Galeere (Portuguese man-o-war oder bluebottle), ein aus unzähligen Polypen bestehendes Nesseltier, das äußerlich einer Qualle ähnelt. In Australien werden jährlich etwa 10.000 Menschen von einer solchen gestochen, vor allem vor der Küste Ostaustraliens. Das Gift des Tieres verursacht Menschen starke Schmerzen und kann zu einer allergischen Reaktion, Fieber, einem Schock und Funktionsstörungen des Herzens und der Lunge führen und medizinsche Hilfe notwendig machen, ist jedoch nur selten tödlich.

Eines der giftigsten Tiere der Welt und ebenfalls in Australien vorkommend ist die Würfelqualle (box jellyfish). Die Berührung mit ihren Tentakeln ist potentiell tödlich, ebenso wie mit jenen der Irukandji-Qualle.

Auch der Kontakt mit den Blaugeringelten Kraken (blue-ringed octopuses), deren Biss nicht schmerzhaft ist, kann einen Menschen töten. Weitere Gefahren stellen Bisse durch Seeschlangen, Stiche von Stechrochen (stingray), Steinfischen (stonefish), Dornenkronenseesternen (crown-of-thors starfish), Hydroiden (hydroid) und Kegelschnecken (conidae) dar.